Meine Mutter hat sich mit 65 Jahren nochmal ein Haus gekauft,eigentlich viel zu groß und mit ihrer Rente fast unbezahlbar.Nach fünf Jahren kam es,wie es kommen musste.Sie kann zwar den Kredit noch bedienen,aber für andere Dinge reicht das Geld nach dem Tod der Oma überhaupt nicht mehr. Ihr wurde sogar schon der Strom abgestellt.Sie machte uns Kindern Vorwürfe,sie lebe in "Armut",weil sie uns großziehen musste und wir hätten ihr das Haus nun zu bezahlen.Ihr 10 Jahre jüngerer Ehemann hat aber in den 30 Jahren Ehe nie gearbeitet und konnte sie auch nicht unterstützen.
Ich und meine Schwestern selbst hatte n kein Geld um ihr ein Haus zu finanzieren,schließlich hatten wir alle selbst Verpflichtungen.Es ärgerte mich auch,da sie trotzdem auf großem Fuß lebte ( 2 Auto`s etc.). Ich legte meinen Wunsch ,daß sie das Haus behalten können in den Schutzkreis, natürlich dachte ich an unverhofftes Geld wie einen Lottogewinn. Es tat sich lange Zeit gar nichts.Die Situation eskalierte so,dass wir sie zwangen,das Haus im Internet anzubieten.Nun hat sich ein Käufer gemeldet, der das Haus als Kapitalanlage übernehmen würde und für eine sehr günstige Miete könne sie lebenslang wohnen bleiben. Natürlich war es nicht das,was ich mir erhofft habe,aber es ist wirklich die beste Lösung. Sie hätte mehr Geld zur Verfügung,spart ich die teuren Reparaturen des Hauses und könnte sich ab und zu ein wenig Luxus gönnen. Leider möchte sie diese Lösung nicht annehmen...